Die Form des Gebäudes wird be­stimmt durch den trapez­förmigen Grund­stücks­zu­schnitt mit einer aus­geprägten Ab­schluß­front an der West­seite. Zwei Seiten sind von inner­städtischen Straßen flan­kiert, die dritte Seite ist an be­stehende Wohn- und Geschäftshäuser ange­baut. Durch starke Glie­derung der Fas­saden wird die Maß­stäb­lich­keit der an­schließenden Alt­stadt­bebauung auf­genom­men.

Unter dem Grund­stück und unter den be­nach­barten Straßen Vordere- und Hintere-Ledergasse wurde eine Tief­garage mit vier Geschoßen und 370 STP. er­richtet. Die Unter­fangung der Nach­bar­gebäude er­folgte im Schlitz­wand­verfahren. Die Tief­garage ist über zwei Ein- und Aus­fahrten mit dem Straßen­netz ver­bunden.

Während der ge­samten Bau­zeit mußte die Vordere-Leder­gasse als wichtige Er­schließungs­straße für den Ver­kehr er­halten blei­ben. Für diesen Zweck wurde eine 50m lange Stahl­brücke über die Bau­grube geführt. Ab Erd­geschoß ist das Grund­stück voll­ständig mit Waren­haus­nutzung über­baut. Um den Straßen­raum wieder den alt­stadt­typischen Dimen­sionen an­zu­passen wurde der Bereich des Geh­steigs in der Vorderen Leder­gasse als Arkade aus­gebildet und in den Ober­geschoßen über­baut.

Das vier­geschoßtige Waren­haus ist mit drei Personen/Lasten­aufzügen und Roll­treppen er­schlossen. Zu­sätzlich zu den Ver­kaufs­flächen sind Büro- und Lager­flächen vor­handen. Die Fas­sade besteht aus tragenden, waag­recht ge­gliederten Beton­sand­wich­elementen, teils ge­schlif­fen und plas­tisch ge­gliedert. Mit besonders aus­gewähltem fein­ge­brochenen Natur­stein­split wurde die Anpas­sung an den Farb­ton der Alt­stadt er­reicht. Als Kontrast zur Massiv­fassade sind vertikale Gitter­träger aus Edel­stahl­profilen vor­gesehen, deren waag­rechte Ver­bindung über dem Erd­geschoß als Werbe­träger dient.

Ein prägnanter Glas­vorsprung über die gesamte Höhe der schmalen West­fassade betont den Haupt­zugang des Waren­hauses.